Wir bringen Sie in Bewegung
Durch physiotherapeutische Behandlungstechniken werden Erkrankungen und Fehlentwicklungen, sowie Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat, innerer Organe und des Nervensystems behandelt. Durch mobilisierende und stabilisierende Techniken wird die Muskelspannung reguliert und Funktion und Kräftigung von Muskelinsuffizienzen oder Muskeldysbalancen unterstützt. Schmerzen werden auf diese Weise gelindert, die Beweglichkeit verbessert und so insgesamt Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden wieder.
Manuelle Therapie
Einschränkungen und Bewegungsdefizite verbessern
Diese Therapieform beinhaltet Untersuchung und Behandlungstechniken. Durch bestimmte manualtherapeutische Untersuchungstechniken werden Bewegungseinschränkungen an Wirbelsäule und Extremitätengelenken festgestellt.
Dieser Befund dient als Grundlage für die Behandlung durch den Therapeuten, um Einschränkungen oder Bewegungsdefizite zu verbessern.
Manuelle Lymphdrainage
Sie gehört zum Formenkreis der physikalischen Therapie.
Durch Dreh-, Kreis- und Drückbewegungen wird ähnlich einer Massage, ödematisierte Körperregionen, sowohl am Körperrumpf wie auch an den Extremitäten, entstaut.
Diese Entstauung ist hauptsächlich nach Traumata und Operationen notwendig, oftmals wird diese Therapieform auch nach einer Tumorbehandlung, bei der man Lymphknoten entfernt hat, durchgeführt.
Massage
Die Massage gehört zu den ältesten Therapiemethoden der Menschheit.
Sie ist definiert als mechanische Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Durch sie wird sowohl ein lokale wie generalisierte Hyperämisierung (Mehrdurchblutung) erreicht, wie auch eine Wirkung auf den gesamten Organismus und Psyche.
Psychoemotionale Entspannung, schnellere Regeneration nach sportlicher Belastung, Lockerung verspannter Muskulatur und Schmerzlinderung wird durch sie erreicht.
Mc Kenzie
Das McKenzie-Konzept (auch MDT = Mechanische Diagnose und Therapie) ist eine Methode der Physiotherapie.
Der neuseeländische Physiotherapeut Robin McKenzie (1931-2013) hat sie entwickelt.1981 veröffentlichte er sein Konzept, das er selbst Mechanical Diagnosis and Therapy (MDT) nannte und nach dem mittlerweile in 36 Ländern standardisiert ausgebildet wird.
McKenzies Kernaussage lautet: „anatomische Diagnosen“ sind an Wirbelsäule und Gelenken selten möglich und wenig hilfreich für die Behandlung. Es ist effizienter, Beschwerden danach einzuteilen, welche Therapie dem Betroffenen hilft. MDT nach McKenzie setzt vorrangig Eigenübungen der Patienten ein und reduziert manuelle Techniken auf ein Mindestmaß. Erst wenn das dem jeweiligen Beschwerdebild angepasste Übungsprogramm in der Intensität nicht ausreichend greift, hilft der McKenzie-Therapeut mit bestimmten Handgriffen nach, um den Übungseffekt zu intensivieren. McKenzie vertritt die Auffassung, dass Patienten Nacken- und Rückenschmerzen durch Selbstbehandlung langfristig reduzieren können. Dazu fordert er therapeutische Eigenengagement und Mitarbeit ein.
Ein in diesem Zusammenhang zur Diagnose relevantes Phänomen ist die im Laufe der Behandlung auftretende Schmerz-Zentralisation. Der Schmerz zieht sich dabei abschnittsweise und anhaltend aus den Extremitäten zurück. Er kann sich in der Nähe der Wirbelsäule deutlich verstärken. Wenn dieses Phänomen auftritt, gilt es als für die Prognose günstig und für die weitere Therapie als richtungsweisend. Durch verschiendenste Studien wurde die Therapie als zuverlässig eingestuft und Studien schätzen sie ähnlich effizient ein wie andere verbreitete Methoden, so Manuelle Therapie nach Kaltenborn und Evjent oder auch Maitland. Die McKenzie Methode wird weltweit eingesetzt beispielsweise beim tiefen Rückenschmerz, bei Nackenschmerzen und bei Gelenksbeschwerden.
Kinesiotaping
Kinesiotaping ist eine ganzheitliche und medikamentenfreie Therapiemethode aus Japan.
Mittels elastischer und atmungsaktiver Klebestreifen, den Tapes, werden einzelne Gelenke oder größere Bereiche des Körpers stabilisiert. Somit können Nackenverspannungen gelöst, Rückenschmerzen oder Knieprobleme gelindert werden, um nur einen Teilbereich der Anwendungsmöglichkeiten zu nennen.
Aber auch bei angeborenen oder erworbenen lymphatischen Stauungen wird das Kinesio-Taping neben der manuellen Lymphdrainage mit Lymphtape-Anlagen als begleitende, kontinuierlich wirksame Lymphtherapie eingesetzt.
Damit ein optimaler Effekt erzielt wird, ist eine genaue Kenntnis der Anatomie und der funktionellen Zusammenhänge des menschlichen Körpers erforderlich. Daher der Namensbestandteil "Kinetik" - die Lehre von der Bewegung. Der Patient wird dabei ganzheitlich betrachtet, um nicht nur die aktuellen Symptome, sondern auch die Ursachen für die Schmerzen und Verspannungen zu beheben.
CMD
Cranio-Mandibuläre Dysfunktion
Die CMD ist der Sammelbegriff für strukturelle, funktionelle und biomechanische Fehlregulation der Muskel- oder Kiefergelenksfunktion. Diese Fehlregulationen können teilweise sehr schmerzhaft sein und insbesondere nachts zum sog. „knirschen“ führen.
Im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei um Verspannungen der Kaumuskulatur sowie um Verlagerung des Diskus im Kiefergelenk. Teilweise können auch entzündliche oder degenerative Veränderungen im Kiefergelenk die Folge sein.
Osteopathie
Der Begriff der Osteopathie beschreibt im Bereich der Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte.
In Europa werden darunter unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden. Die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, „Chirotherapie" und „Chiropraktik“ werden teils synonym gebraucht.
Wirkungsnachweise gibt es nur für wenige der Indikationen, die der Osteopathie zugeschrieben werden.
Im angloamerikanischen Sprachraum, speziell in den USA, steht der Begriff osteopathy für ein Diagnose- und Therapiekonzept, das auf den US-Amerikaner Andrew Taylor Still zurückgeht. Still prägte 1885 auch den Begriff osteopathy. Stills Konzept beruht zumindest teilweise auf Annahmen, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Die in den USA existierende Ausbildung zum „Osteopathischen Arzt“ (D.O., Doctor of Osteopathic Medicine) orientiert sich allerdings an der wissenschaftlichen Medizin.
Dorn-Methode
Die Dorn-Therapie korrigiert behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, ohne mechanischen Druck.
Die Dorn-Therapie, auch „Dorn-Methode“ genannt, ist eine von dem Allgäuer Landwirt und Sägewerks-Betreiber Dieter Dorn (* 13. August 1938; † 19. Januar 2011) aus Lautrach bei Memmingen etwa 1975 entwickelte und in Büchern und Kursen vermittelte manuelle Methode, die Fehlbelastungen und Fehlstellungen des Beckens und der Wirbelsäule korrigiert.
Die Dorn-Therapie korrigiert behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, ohne mechanischen Druck. Dabei spielt die Mitarbeit des Patienten eine große Rolle. Da aus jedem Wirbel ein Nervenpaar austritt, das im gleichen Körpersegment liegende Organ- und Gewebsbereiche versorgt, werden gleichzeitig positive Wirkungen auf diese Bereiche erzielt.